Die Landtagswahl in Sachsen im Jahr 2014 fand am 31. August statt. Es war die sechste Wahl des Landtags in Sachsen seit der Wiedervereinigung. Bei dieser Wahl wurde der Landtag Sachsens für die Legislaturperiode 2014-2019 gewählt.
Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl in Sachsen betrug 49,2 %, was einen Rückgang im Vergleich zur vorherigen Wahl im Jahr 2009 bedeutete.
Die CDU (Christlich Demokratische Union) erhielt bei dieser Wahl die meisten Stimmen, konnte jedoch ihre absolute Mehrheit von zuvor nicht halten. Sie erzielte 39,4 % der Stimmen und gewann 59 der insgesamt 126 Sitze im Landtag.
Die Alternative für Deutschland (AfD) trat zum ersten Mal bei einer Landtagswahl in Sachsen an und erzielte sofort einen beachtlichen Erfolg. Sie gewann 9,7 % der Stimmen und zog mit 14 Sitzen in den Landtag ein.
Die linksorientierte Partei Die Linke erhielt 18,9 % der Stimmen und 27 Sitze. Die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) erreichte 12,4 % der Stimmen und 18 Sitze im Landtag.
Die Grünen scheiterten mit 5,7 % der Stimmen knapp an der Fünf-Prozent-Hürde und schafften somit den Einzug in den Landtag nicht.
Die FDP (Freie Demokratische Partei) erreichte lediglich 3,8 % der Stimmen und konnte somit ebenfalls nicht in den Landtag einziehen.
Nach der Landtagswahl bildete die CDU eine Koalition mit der SPD und bildete somit die erste Kenia-Koalition in Sachsen. Ministerpräsident blieb Stanislaw Tillich von der CDU, der nach der Wahl seine zweite Amtszeit antrat, jedoch im Oktober 2017 zurücktrat und durch Michael Kretschmer ersetzt wurde.
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